Detailseite
Projekt Druckansicht

Konditionelle Inaktivierung des G alpha q-Gens in verschiedenen Geweben der Maus

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5078694
 
Die Hauptvertreter der Gq-Familie heterotrimerer G-Proteine, Gq und G11, vermitteln einen nahezu ubiquitären Signaltransduktionsweg, indem sie Rezeptoren verschiedener Hormone, Neurotransmitter sowie anderer Stimuli an b-Isoformen der Phospholipase C koppeln. In vielen Zellen wird dieser Weg über verschiedene Rezeptoren in mehr oder weniger redundanter Weise reguliert. Die Erzeugung von Gaq- sowie Ga11-defizienten Mauslinien sowie von Mauslinien, denen beide G-Protein a-Untereinheiten fehlen, ermöglichte die Darstellung einiger ihrer im Rahmen des Gesamtorganismus wahrgenommenen Funktionen. Wir planen, basierend auf dem Cre/loxP-Rekombinationssystem Mäuse herzustellen, in denen eine Gewebe- und Zeit-spezifische Inaktivierung des Gaq-Genes möglich ist. Da Ga11-defiziente Mäuse keine phänotypischen Auffälligkeiten zeigen, kann die konditionelle Inaktivierung des Gaq-Genes in Ga11(-/-) Tieren durchgeführt werden. Dies ermöglicht die Herstellung von Mäusen, in denen der Gq/G11-vermittelte Signalweg in definierten Geweben ausgeschaltet ist. Das beantragte Projekt hat zum Ziel, einen weitergehenden Einblick in die Funktion von Gaq und Ga11 in verschiedenen Systemen des Säugerorganismus zu gewinnen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung