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Regulation des filamentösen Wachstums der Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5080702
 
Dimorphe Pilze können sowohl als einzellige Hefen als auch als mehrzellige Filamente wachsen. Dimorphismus ist nicht nur ein wichtiges taxonomisches Merkmal, sondern auch ein bedeutender Virulenzfaktor vieler pathogener Pilze. Die Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae wechselt bei Stickstoffmangel vom Wachstum als einzellige Hefe zu einer filamentösen Form, den Pseudohyphen, und dient als Modellsystem für die Untersuchung der filamentösen Zelldifferenzierung. Zwei zelluläre Programme, die für die Pseudohyphenbildung von besonderer Bedeutung sind, sollen untersucht werden: (1) Die Signalübertragung, bei der externe Signale empfangen und intrazellulär weitergeleitet werden. (2) Die Steuerung der Wachstumsrichtung, die für das Ausbilden linearer Filamente essentiell ist. Bei der Untersuchung des Signaltransduktionsweges, der die Pseudohyphenbildung reguliert, konzentrieren wir uns auf drei verschiedene Elemente der Signalweiterleitung: (i) das GTP-bindende Schalterprotein Cdc42p, (ii) die cAMP-abhängigen Protein Kinasen Tpk1p, Tpk2p und Tpk3p, und (iii) den Transkriptionsfaktor Tect1p. Bei der Untersuchung von Determinanten der Wachstumsrichtung sollen die beiden Membranproteine Bud8p und Bud9p biochemisch und molekulargenetisch näher untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Gerhard H. Braus
 
 

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