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Neue Affinitätssensoren für die Immun- und DNA-Analyse auf der Grundlage linearer und nichtlinearer impedometrischer Methoden
Antragsteller
Professor Dr. Otto S. Wolfbeis (†)
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2000
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5081796
Ziel des beantragten Projekts ist die Entwicklung neuartiger miniaturisierbarer Affinitätssensoren für on line-Messungen. Es soll vor allem Wert auf die Herstellung einer gut orientierten kovalent stabilisierten Rezeptorschicht mit optimierter Struktur gelegt werden. Zusätzlich zu den bereits erfolgreich angewendeten Kapazitätsmessungen sollen die nichtlinearen elektrischen Eigenschaften der (Bio)Sensoren bei der spezifischen Adsorption zur Bestimmung der Schichtelastizität als Folge von Adsorptionen oder Rezeptor-Analyt-Bindung verwendet werden. Die Ergebnisse sollen mit traditionellen Methoden wie OberflächenPlasmonen-Resonanz, Rasterkraftmikroskopie und Quarzmikrowaagenmessungen überprüft werden, um so den Stellenwert der neuen elektrochemischen Nachweismethode innerhalb der Bioanalytik einordnen zu können. Die resultierenden Meßprinzipien könnten dann auf beliebige Analyt-Rezeptor-Systeme übertragen werden. Eine Verbesserung der Technologie sowie der Wirtschaftlichkeit dieser Sensoren soll durch den Übergang von Gold auf Palladium als Trägermaterial erzielt werden. Es wird erwartet, daß auf Grundlage der neu entwickelten elektrosensorischen Methoden neben den bereits realisierten Sensoren der Weg zu einer Vielzahl von weiteren neuen Affinitätssensoren eröffnet wird.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Vladimir M. Mirsky