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Präklinische Entwicklung der Radioimmuntherapie des kolorektalen Karzinoms in adjuvanter Situtation und minimal residueller Erkrankung
Antragsteller
Professor Dr. Thomas Max Behr (†)
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5082450
Im vorliegenden Antrag zur präklinischen Entwicklung der Radioimmuntherapie des koloreaktalen Karzinom sollen, basiert auf den Vorarbeiten aus Be 1689/4-1, nun auch Patienten-TumorzellIsolate getestet werden, um den Einfluß unterschiedlichen histologischen Differenzierungsgrades, unterschiedlicher Antigen-Expression und Unterschiede in Chemotherapeutika- bzw. Radiosensitivität zu erfassen. Zur Verbesserung der Dosimetrie und damit deren Aussagekraft im Hinblick auf erzielte biologische Effekte ist geplant, die Software 3D-Id, die eine individuelle, Tier- (bzw. später Patienten) Anatomie-basierte Normalorgan- und Tumor-Dosimetrie ermöglicht, zu implementieren und an den beobachteten biologischen Effekten zu evaluieren. Weiterhin sollen Methoden zur Verminderung der Normal-Organ-Toxizität und damit möglichen Dosis-Eskalation und potentiellen Steigerung der therapeutischen Effektivität entwickelt werden. Haupt Schwerpunkt der Arbeiten im Fortsetzungsantrag soll in der weiteren Explorierung von Hoch-Let-Strahlern zur Therapie liegen. Weiterhin soll die therapeutische Effektivität modernerer Chemotherapeutika im Vergleich zur Radioimmuntherapie getestet werden. Es soll schließlich untersucht werden, ob eine Kombination von Radioimmun- mit potentielle radiosensibilisierender Chemotherapie zu therapeutisch überlegenen Effekten führt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Wolfgang Becker