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Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie
Antragstellerin
Professorin Dr. Ulrike Willutzki
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5083646
In der laufenden Studie wird die Effektivität einer systematischen Förderung von Ressourchen in der Psychotherapie im Vergleich zu einem üblichen und bewährten kognitiv-verhaltenstherapeutischen Vorgehen bei Patienten mit sozialer Phobie überprüft. Da gerade für Menschen mit sozialen Phobien neben situationsspezifischen Ängsten eine negative Selbstbewertung und eine besonders niedrige Kompetenzerwartung charakteristisch ist, eignet sich zur psychotherapeutischen Behandlung ein ressourcenorientiertes Vorgehen, bei dem insbesondere versucht wird, die Kompetenzerwartung der Person und ihre Affekte günstig zu beeinflussen. Entsprechende Methoden wurden im bislang geförderten Projekt im Vergleich zu einem kognitiv-behavioralen Vorgehen zur Anwendung gebracht und die Evaluation begonnen. Bis heute wurden in der kognitiv-behavioralen Gruppe (KTV-Gruppe) 19 Therapien beendet, sowie 21 in der ressourcenorientierten Gruppe (ROT-Gruppe). Der Durchführung der Therapien ging die Manualerstellung, das Training der Therapeuten in beiden Gruppen - u.a. zwei Wochenenden unter Anleitung von Prof. Clark aus Oxford - sowie die Rekrutierung der Patienten voraus.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen