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Untersuchung des thermischen Grenzflächenwiderstandes zwischen flüssigem Helium und Metallsintern
Antragsteller
Privatdozent Dr. Reinhard König
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084808
Von den in der Ausgangsfragestellung aufgeführten Problemstellungen ist die Charakterisierung der Pt-und Ag-Pulver hinsichtlich ihrer magnetischen Eigenschaften und deren Relevanz für Messungen des Kapitza-Widerstandes bereits weit fortgeschritten: Hauptpunkt bei den noch ausstehenden Messungen sind Analysen der Pulver-Chargen, die für die Meßzellen zur Untersuchung des Kapitza-Widerstandes verwendet werden. Bei den Untersuchungen des akustischen Kanals wurden mit Messungen der Änderung der Schallgeschwindigkeit sowie der Inneren Reibung begonnen. Die Entscheidung zugunsten dieser Methode - abweichend von der im Antrag diskutierten Untersuchung der akustischen Kopplung durch Messungen der spezifischen Wärme an gepreßten Metallpulvern - ist im wesentlichen dadurch bedingt, daß für Vibrating-Reed Messungen bereits ein vollständiger Meßaufbau zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist aufgrund der gegenwärtigen Auslastung unserer Kernentmagnetisierungsanlage der Einbau eines weiteren Tieftemperaturkalorimeters zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.Die bereits durchgeführten Messungen der Temperatur- und Magnetfeldabhängigkeit des Kapitza-Widerstandes zwischen 3He und einem Ulvac-Ag-Sinter sind vorbereitende Messungen für die in der Ausgangsfragestellung bzw. im Fortsetzungsantrag diskutierten Untersuchungen des Grenzflächenwiderstandes zwischen 3He und Wärmetauschern aus unterschiedlichen Metallpulvern. Die aus diesen Arbeiten gewonnenen Erfahrungen - insbesondere hinsichtlich der Durchführbarkeit des Experimentes, was z.B. Thermometrie, Einfluß von Magnetfeldsweeps bei T kleiner als 0.5 mK auf Kernstufe und Experiment, etc. anbetrifft - sind unverzichtbare Grundlage für die weiteren Messungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Georg Eska (†)