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Humane "Transcription Intermediary Factor 1"-Gene in Hämatopoese und Leukämogenese

Antragsteller Dr. Michael Stadler
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084921
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der Bedeutung der humanen "Transcription Intermediary Factors 1" (TIF1) für Hämatopoese bzw. Leukämogenese. Im bisherigen Förderzeitraum stand die strukturelle und funktionelle Charakterisierung von hTIF1g im Vordergrund. Die Arbeitsgruppe fand, dass TIF1g eine intrinsische Repressorfunktion besitzt wie TIF1g und b. Anders als bei TIF1g und b ist aber weder eine Interaktion mit den Heterochromatin-Proteinen HP1a/b/g, noch mit den KRAB-Domänen von Zinkfinger-Proteinen für die Repression durchhTIF1g verantwortlich, sondern die von ihnen entdeckte TIF1-Signal-Sequenz ("TSS") sowie die c-terminalen Domänen PHD bzw. Bromodomäne. In primären Leukämiezellen konnten sie eine durch mRA-editing entstandene c-terminal trunkierte hTIF1g-Isoform ohne PHD bzw. Bromodomäne nachweisen. Im jetzigen Antragszeitraum plant die AG, zur Aufklärung des Mechanismus der transkriptionellen Repression durch durch TIF1g Bindungspartner der TSS zu isolieren sowie die funktionelle Bedeutung des hTIFg-editing für die Hämatopoese und Leukämogenese zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Letizia Venturini
 
 

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