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GPI-Anker - Chemische Synthese, Enzymatische Glycosylierung und Biosynthese

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5084942
 
Das Forschungsvorhaben soll dazu dienen, GPI-Anker-Strukturen auf chemischem und enzymatischem Weg zu synthetisieren. Für die chemische Synthese sollen neue Synthesestrategien erarbeitet werden, die es ermöglichen, auf hoch flexible Weise Oligosaccharidfragmente der GPI-Anker herzustellen. Insbesondere soll die Glycodesilylierungsreaktion hierzu Anwendung finden. Die Saccharidfragmente werden als Substrate für enzymatische Glycosylierungsreaktionen mit Glycosyltransferasen eingesetzt, wobei die notwendigen Transfersen aus Trypanosomen isoliert und charakterisiert werden sollen. Mit Hilfe der synthetischen GPI-Anker-Fragmente soll der komplizierte Glycosylierungsapparat von Trypanosomen, in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Prof. Duszenko am Physiologisch-Chemischen Institut der Universität Tübingen, eingehend untersucht werden. Die hier beteiligten Glycosyltransfersen (insbesondere Mannosespezifische, alpha-Galactosyltransferasen) sollen nach ihrer Charakterisierung auch für präparative, enzymatische Synthesen von GPI-Ankern und anderen bedeutenden Saccharidstrukturen eingesetzt werden. Bei Kenntnis der Minimalstruktur für die Substrate der Galactosyltransferase sollen in Zusammenarbeit mit Tübingen Inhibitoren für dieses Enzym gesucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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