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Anfänge jiddischer Prosa: Edition mit Transkription, sprachlichem und quellengeschichtlichem Kommentar einer neu aufgefundenen Maiséhandschrift
Antragstellerin
Professorin Dr. Erika Timm
Fachliche Zuordnung
Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung von 1993 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5085610
Das unveränderte Hauptziel des Projekts ist es, die neu aufgefundene umfangreiche jiddische Handschrift des 16. Jahrhunderts mit 130 Maises ('Erzählungen') parallel in hebräischer und lateinischer Schrift zu edieren sowie sprachgeschichtlich und quellenkritisch zu kommentieren. Sprachgeschichtlich geht es dabei hauptsächlich um laufende Worterklärungen, die für Leser mit Durchschnittskenntnissen des heutigen Deutsch zum Verständnis der Texte nötig sind. In quellenkritischer Hinsicht wird der Kommentar bei etwa vier Fünfteln des Stoffes das Verhältnis zu den hebräischen Quellen, beim restlichen Fünftel die Judaisierung internationaler Erzählstoffe zum Gegenstand haben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen