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Mehrdimensionale Testmodelle und deren Anwendung in der Leistungsdiagnostik

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5086062
 
Mit der Entwicklung mehrdimensionaler Rasch-Modelle befassen sich derzeit noch die Arbeitsgruppen um Mark Wilson (Berkeley und ACER), Eiji Muraki (ETS) und Norman Verhelst (CITO), mit denen wir in engem Kontakt stehen. Unsere eigene Entwicklungsarbeit grenzt sich von diesen Arbeiten dadurch ab, daß wir eine Modellvariante entwickeln und an mehreren realen Datensätzen erproben, die es gestattet, nach einem Facettendesign konstruierte Tests mit sehr vielen Persönlichkeitsdimensionen (derzeit bis zu 18) zu analysieren. Dies ist mit den anderen Modellvarianten und Algorithmen nicht möglich.Obwohl die Arbeit im Bewilligungszeitraum fast planmäßig vorangeschritten ist, ist eine Verlängerung zum Abschluß der beiden folgenden Teilkomponenten erforderlich. Erstens zeigt der entwickelte Algorithmus bei einigen wenigen Datensätzen noch Konvergenz - bzw. Identifikationsprobleme. Es sollten daher noch die Bedingungen untersucht werden, unter denen diese Probleme auftreten und Lösungsmöglichkeiten entwickelt werden. Zweitens konnten die Daten zum Berliner Intelligenzstrukturtest noch nicht zufriedenstellend ausgewertet werden, und zwar sowohl die von A.O. Jäger zur Verfügung gestellten Originaldaten, als auch die von uns zusätzlich erhobenen Testdaten. Eine abschließende und überzeugende Auswertung dieser Datensätze erscheint uns deshalb wichtig, weil der BIS seit seiner Veröffentlichung zunehmend angewendet wird und die von uns angestrebte Testauswertung die theoretische Struktur des BIS optimal abbildet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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