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Erfolgsbedingungen von neugegründeten Betrieben

Antragstellerin Professorin Dr. Dorothea Jansen (†)
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5091302
 
Die zentrale Frage des geplanten Forschungsvorhabens ist, welchen Beitrag Betriebsneugründungen für den Strukturwandel des Ruhrgebiet leisten können, und welche Bedingungen hierfür förderlich sind. Das Projekt wird sich empirisch mit dem Erfolg von Anfang der 90er Jahre in ausgewählten IHK-Bezirken des Ruhrgebietes neugegründeten Betrieben befassen. Mit der Wahl eines longitudinalen Untersuchungsdesigns ergibt sich die Möglichkeit der Analyse der Nachhaltigkeit des Gründungserfolges nach mehreren Jahren. Das geplante Projekt steht damit im Schnittpunkt mehrerer politischer und wissenschaftlicher Diskussionen. In praktisch-politischer Hinsicht geht es um die Frage, wie erfolgreiche Unternehmensgründungen und Innovationen stimuliert werden können. Im Kontext der innovationsökonomischen Debatte geht es um die Rolle der kleinen Unternehmen für die Erklärung von Innovation und Wirtschaftswachstum. Wenn Neugründungen Erfolg haben, welche Markt- oder Technologielücken schließen sie dann? Sind es eher radikale oder inkrementelle Innovationen, sind es eher technologische Innovationen oder eher organisations- und dienstleistungsbezogene Innovationen? Welche Umgebungsbedingungen bzw. strategische Entscheidungen bestimmen über den Erfolg von Neugründungen? Hier schließen sich Fragen der Transaktionstkostentheorie, der Populationsökologie und der Netzwerkansätze an nach den Markt- und Branchenstrukturen und den organisatorischen Einbettungen, unter denen Neugründungen erfolgreich sein können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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