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Ferroelektrische flüssigkristalline Elastomere

Fachliche Zuordnung Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5092148
 
Schwach vernetzte flüssigkristalline Elastomere kombinieren die Entropieelastizität von Kautschuken mit den Eigenschaften von flüssigkristallinen Polymeren. In den hier vorliegenden Untersuchungen werden dabei die ferroelektrischen Elastomere gebildet durch ein chemisches Netzwerk sowie durch ein in situ gebildetes "Gelnetzwerk" betrachtet. Die chemisch vernetzten Systeme bestehen aus Polysiloxanen, an welche mesogene und vernetzbare Gruppen angehängt wurden. Bei den Untersuchungen zu den in situ-Gel-Netzwerken handelt es sich um ferroelektrische Flüssigkristalle mit einem durch Photopolymersation in situ gebildeten, fein verteilten Netzwerk, in welches die Flüssigkristalle eingebettet sind. ... Ziel dieses Fortsetzungsantrages soll es sein, die erhaltenen Ergebnisse zum Verständnis von Struktur - Eigenschaftsbeziehungen weiterhin zu verbessern und auf neue Systeme zu übertragen. Insbesondere sollen hier weiterführende Untersuchungen zur Abhängigkeit des Phasenverhaltens von der Vernetzung (Stärke und Dichte) durch Röntgenuntersuchungen gemacht werden. Des weiteren sollen innovative Untersuchungen zu den mechanischen Eigenschaften der vernetzbaren Polymere erfolgen, sowie genauere Betrachtungen über die Bildung von thermoreversiblen Netzwerken mit den von uns verwendeten Flüssigkristallen durch H-Brückenbildner. Diese sollen zudem noch in ihren Vernetzungseigenschaften an die Bedürfnisse der Flüssikristalle angepaßt und optimiert werden. Zudem interessieren neue chemische Strukturvariationen mit dem Ziel, vernetzbare Polymere mit deutlich erhöhten Ps-Werten zu erhalten und deren Schalteigenschaften mit den bisherigen Ergebnissen zu vergleichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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