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Ernst Cassirers Philosophische Anthropologie und Kulturphilosophie. Von seinen Vorlesungen zur "Geschichte der philosophischen Anthropologie" (Göteborg 1939/1940) zur unveröffentlichten "Philosophical Anthropology" (1941-44) und zu "Essay on Man" (1944). Edition aus dem Nachlaß

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5094926
 
Nicht die Zielsetzung, aber das Arbeitsprogramm für das Gesamtprojekt hat sich gegenüber dem Erstantrag in erheblichem Maß geändert. Denn aufgrund einer inzwischen erfolgten vollständigen Erschließung des Cassirer-Nachlasses durch einen unserer Mitarbeiter konnte die für ECN 6 geplante Edition der Vorgeschichte des "Essay on Man" auf eine neue Grundlage gestellt werden. Statt nur "Vorstufen" und Textbausteine zum "Essay" bieten zu können, ist es inzwischen gelungen, dessen vollständige Erstfassung von 1942/43 zu rekonstruieren. Darüber hinaus wurde ein weiterer Vorlesungszyklus von 1941/42 über "Symbolism and Philosophy of Language" aufgefunden, in dem Cassirer erstmals eine systematische Begründung seiner philosophischen Anthropologie vornahm. Diese Vorlesungen stellen neben der Göteborger Vorlesung "Zur Geschichte der philosophischen Anthropologie" von 1939/40 die zweite entscheidende Vorarbeit zum "Essay on Man" dar. Für die Konzeption des Bandes ECN 6 bleibt es deshalb von den im Erstantrag benannten Texten nur dabei, daß an erster Stelle die geistesgeschichtliche Göteborger Vorlesung geboten werden soll. Dann folgt die neu aufgefundene systematische Yale-Vorlesung, und drittens erfolgt ein vollständiger Ausdruck der Erstfassung des "Essay on Man" von 1942/43. Die Vorstufen, Research notes und die im Erstantrag im einzelnen aufgeführten Vortragsnotizen kommen aufgrund ihrer geringen Textqualität für einen Abdruck in diesem Band nicht in Frage. Der Gesamtumfang des Bandes wird sich damit fast verdoppeln: auf jetzt geschätzte 800-900 Seiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Oswald Schwemmer
 
 

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