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Wirkung elementarer Oberflächenmodifikationen am glatten Verdampferrohr im Hinblick auf die Berechnung von Hochleistungsrohren

Fachliche Zuordnung Technische Thermodynamik
Förderung Förderung von 1998 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5096254
 
Im Forschungsvorhaben wird an horizontalen Verdampferrohren der Effekt unterschiedlicher, elementarer Oberflächenstrukturen im Größenbereich deutlich unter 1 mm, die in regelmäßiger Anordnung auf glatte Rohre aufgebracht sind, untersucht. Die Strukturen bestehen aus zwei Klassen: größere, im Bereich zwischen 0,1 und 0,5 mm und kleinere mit charakteristischen Abmessungen weit unter 0,1 mm. Der Rohrdurchmesser von 1 Zoll ist so ausgewählt, daß er einerseits technnisch relevant ist und andererseits konvektive Einflüsse auf den lokalen Wärmeübergang am Rohrumfang deutlich hervortreten läßt.Die beiden Strukturen sollen dazu dienen, Beiträge der Verdampfung an Blasenkeimstellen und konvektive Beiträge zum Wärmeübergang voneinander zu trennen. Als Rohrmaterial soll Cu und CuNi (90/10) und als siedende Flüssigkeit zunächst R134a und danach ein Alkohol (und ein binäres Stoffsystem) verwendet werden.Die Wärmeübergangsmessungen werden mit Analysen der Blasenbildung über Hochgeschwindigkeitsvideoaufnahmen und der Rauhigkeit in Kooperation mit zwei Zentralprojekten des Pakets kombiniert. Es wird erwartet, daß die Ergebnisse die parallel laufende modellmäßige Beschreibung der thermischen Übertragungsleistung gestatten und daß daraus quantitative Hinweise für die Berechnung von Hochleistungsverdampferrohren zu gewinnen sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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