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Einfluß der thermischen Eigenschaften der Heizwand auf die Blasenverdampfung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Erich Hahne (†)
Fachliche Zuordnung
Technische Thermodynamik
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5096298
In einer experimentellen Untersuchung soll ein Beitrag zur Klärung des Einflusses der thermischen Eigenschaften der Heizwand auf den Wärmeübergang bei der Blasenverdampfung geleistet werden. Speziell angestrebt wird hierbei eine Entkopplung der Einflüsse der Benetzung und der thermischen Eigenschaften der Heizfläche. Dies soll durch Aufbringen sehr dünner Schichten gleichen Materials (und damit gleicher Benetzungseigenschaften) auf Grundkörper unterschiedlichen Materials (und damit unterschiedlicher thermischer Eigenschaften) bei weitgehender Beibehaltung einheitlicher Oberflächenstruktur (Rauhigkeit) erreicht werden.Parallel zu den Wärmeübergangsmessungen sollen mit verbesserten Bildauswertungsverfahren (Projekt Prof. Burkhardt) Keimstellendichte und Abreißdurchmesser und -frequenz der Dampfblasen bestimmt werden.Von der Isolierung des Einflusses der Heizwandeigenschaften wird eine bessere Interpretation neuer und auch der im Schrifttum verfügbaren experimentellen Untersuchungen auf dem Gebiet der Blasenverdampfung erhofft. Blasenparameter und Keimstellendichte liefern die Eingangsparameter für die rechnerische Modellierung des Wärmeübergangs bei der Blasenverdampfung (Projekt Prof. Stephan); für weiterentwickelte Modelle werden sie zur Validierung benötigt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen