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Bedeutung und Mechanismus der Apoptose bei der HIV-Infektion

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5097194
 
Die Ursache des T-Helferzellverlusts in HIV-Infizierten ist unbekannt. Wir haben im bisherigen Verlauf der Studie gezeigt, daß der Kontakt von HIV-infizierten Zellen mit autologen primären CD4+ T-Lymphozyten in vitro zum raschen Zelltod führt. Unklar ist immer noch, ob Apoptose dabei eine Rolle spielt. In dem geplanten Projekt soll nun die Apoptose in primären CD4+ T-Lymphozyten unter den während der jetzigen Antragsperiode erarbeiteten Bedingungen gemessen werden. Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, daß Apoptose während der Fusion der Zellmembranen ausgelöst wird. Dies wird in Modellen zur Zellfusion bei der HIV-Infektion getestet.Das pg41-Peptid DP178 (T20) hemmt die HIV-Infektion und verringert die Viruslast in Infizierten. Wir haben beobachtet, daß T20 Apoptose und Tod von primären T-Lymphozyten hemmt. Die Substanz ist deshalb ein vielversprechender Kandidat für die HIV-Therapie. Allerdings hat sie eine geringe biologische Halbwertszeit und kann nur parenteral appliziert werden. Wir werden nun gentechnisch Zellinien herstellen, die T20 exprimieren, um damit zu testen, ob eine endogene Expression dieses Peptids wirksam Virusinfektion und Zellzerstörung verhindert. Mit diesen Experimenten soll ein neues gentherapeutisches Konzept zur Bekämpfung der HIV-Infektion entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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