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Plastizität der Tumorzellmigration - Funktionelle und molekulare Charakterisierung des Übergangs von mesenchymaler in kompensatorische amöboide Migration in HT1080 Fibrosarkomzellen und MV3 Melanomzellen

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5097599
 
Die Invasion und Motilität von Tumorzellen erfordern die molekulare Koordination von Integrinen und Matrixproteasen, die Matrixbindung und proteolytische Auflockerung durchwanderten Gewebes vermitteln. Eigene Vorarbeiten zeigten einen neuen "Escape"-Mechanismus der Tumorzellmotilität an hochinvasiven HT-1080 Fibrosarkom- und MV3 Melanomzellen nach Hemmung von Matrixproteasen bzw. b1 Integrinen: eine konstitutiv mesenchymale proteolytische Migrationsstrategie konvertierte zu amöboider, Proteaseunabhängiger Zellbewegung. Im Rahmen des beantragten Projekts soll der Übergang von mesenchymale zu amöboid bezüglich der Unterschiede der b1 Integrin-Funktion (Adhäsion, Traktion, Matrixumbau), des Aufbaus fokaler Kontaktzonen (Interaktion mit Effektroproteinen des Zytoskeletts) sowie der intrazellulären Signaltransduktion (Rac, Rho, PI3-Kinase, Calpain, EGF) dargestellt werden. Eingesetzt werden sollen verschiedene Migrationsassays (Zelltracking), Konfokalmikroskopie, Immunpräzipitation und pharmakologische Inhibitionsstrategien. Die Kenntnis der Plastizität der Tumorzellmigration ist von Bedeutung für die Identifikation neuer, besserer Targets für die therapeutische Intervention.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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