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Entwicklung von bildgebenden NMR-Techniken zur Quantifizierung der myokardialen Oxygenierung und Perfusion am Menschen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5097886
 
Entsprechend dem Erstantrag sollen NMR-Pulssequenzen entwickelt werden, welche die myokardiale Mikrozirkulation mittels BOLD (blood oxygen level dependent) und T1-Bildgebung charakterisieren. Im Rahmen der bereits gewährten Förderung wurden T2* und T1 Meßsequenzen entwickelt und sowohl Probandenuntersuchungen als auch Pilotstudien mit Patienten durchgeführt. Veränderungen der Mikrozirkulation konnten eindeutig mit Änderungen der NMRParameter korreliert werden und anhand der von uns entwickelten theoretischen Modelle eine Beziehung mit physiologischen/pathophysiologischen Parametern hergestellt werden. Im Rahmen des Fortsetzungsantrages soll nun einerseits eine Verbesserung der T2* und T1 messenden Pulssequenzen erfolgen. Weiterhin ist geplant, den myokardialen BOLD Effekt mittels T2 Messung zu evaluieren. Die begonnenen Studien bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung sollen weiter fortgesetzt werden. Zusätzlich soll bei Patienten mit Zustand nach Myokardinfarkt getestet werden, ob die BOLD Bildgebung zur Differenzierung von vitalem und avitalem Myokard geeignet ist. Aufbauend auf tierexperimentellen Arbeiten soll mit den bereits entwickelten T1-Meßsequenzen unter Verwendung intravasaler Kontrastmittel die Bestimmung des Intrakapillarvolumens erfolgen. An Patienten mit koronarer Herzerkrankung soll dann dieser Parameter mit der BOLD Bildgebung kombiniert und mit etablierten Verfahren der Kardiologie korreliert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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