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Messung magnetischer Kernmomente in Europium Isotopen in einer Penningfalle
Antragsteller
Professor Dr. Günther Werth
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5098050
Nach der erfolgreichen Bestimmung der magnetischen Hyperfeinwechselwirkungskonstanten (A-Faktoren) im Grundzustand der Eu+-Isotope mit den Massen 153, 151, 150, 149 und 148 in einer Paulschen Ionenfalle sollen nunmehr für die gleichen Isotope die magnetischen Kernmomente bestimmt werden. Die angewandte Methode ist die Laser-Mikrowellen Doppelresonanz an einer Ionenwolke in einer Penningfalle. Aus dem Verhältnis der A-Faktoren und der Kermomente µ zweier Isotope 1 und 2 bestimmt man die differentielle Hyperfeinanomalie. Bei Erfolg der geplanten Experimente könnte diese Größe, die ein Maß für die Änderung der magnetischen Ldungsverteilung ausgedehnter Atomkerne darstellt, systematisch über eine längere Isotopenkette bestimmt werden. Dies könnte zum besseren theoretischen Verständnis der magnetischen Struktur ausgedehner Kerne beitragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen