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Wertpapiervermögensverwaltung

Fachliche Zuordnung Privatrecht
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5099856
 
Die Verwaltung von Wertpapiervermögen durch professionelle Verwalter gewinnt aufgrund zunehmender privater Kapitalbildung an praktischer Bedeutung. Die Grundthese der Arbeit ist, dass die rechtlichen Regelungen im Hinblick auf die besondere rechtstatsächliche Struktur der Wertpapiervermögensverwaltung erklärt und bewertet werden müssen. Der Verwalter soll als Spezialist im Interesse des Kunden tätig werden. Der Kunde kann aber die ordnungsgemäße Durchführung der Verwaltung nur sehr eingeschränkt überwachen und beurteilen. Rechtsdogmatisch besteht die Besonderheit darin, dass die zivilrechtliche Regelung des Vertragsverhältnisses durch öffentliches Kapitalmarkt-Aufsichtsrecht überlagert wird. Die Arbeit unternimmt es, nach Darstellung der rechtstatsächlichen und ökonomischen Grundlagen die Rechtsbeziehung und die einschlägigen zivilrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Regelungen zu analysieren. Besonderes Augenmerk wird dabei den rechtlichen Möglichkeiten zur Bewältigung von Interessenkonflikten gewidmet. Diese Erkentnisse werden anschließend nutzbar gemacht, indem für die wichtigsten rechtlichen Einzelfragen, die bei der Vermögensverwaltung auftreten, konkrete Vorschläge für die Auslegung und gegebenenfalls für die Rechtsfortbildung herausgearbeitet werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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