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Archäologische und archäobotanische Erforschung der Siedlungskammer am Oespeler Bach in Dortmund-Oespel/Marten

Antragstellerin Dr. Henriette Brink-Kloke
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5100279
 
Ausgrabungen der Bodendenkmalpflege auf einer Fläche von mehr als 20 ha sowie Fundmeldungen, Baubeobachtungen und eine Denkmalerfassung haben in Dortmund am Oespeler Bach unterwartet zahlreiche und gut erhaltene archäologische Siedlungsnachweise erbracht. Nach Abschluß der Arbeiten der Bodendenkmalpflege wird deutlich, daß hier eine Siedlungskammer vorliegt, die eine für das Ruhrgebiet und darüber hinaus bislang einzigartige Dichte und Reichhaltigkeit zeigt und der durch ihre bevorzugte Lage am wichtigen Handelsweg "Hellweg" herausragende Bedeutung zukommt. Das Projekt verfolgt zwei eng verknüpfte Ziele, um darauf aufbauend eine rechnergestützte Rekonstruktion zur Entwicklung der archäologischen Siedlungskammer am Oespeler Bach von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart zu ermöglichen. 1) Auswertung der bodendenkmalpflegerischen Arbeit, um erstmals für das Ruhrgebiet und die Hellwegzone die Strukturen einer mittelneolithischen, mittelbronze- und kaiserzeitlichen Siedlung sowie die eines jüngerbronzezeitlichen Friedhofes zu erforschen.2) Analyse der pflanzlichen Makroreste zur Rekonstruktion der landschaftlichen Grundlagen und pflanzlichen Ressourcen.3) Rechnergestützte Rekonstruktion der Siedlungskammer.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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