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Molekularer Wirkmechanismus des Migrations-Inhibitions-Faktors (MIF) im Hoden und Nebenhoden der Ratte

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5100544
 
Der Macrophage Migration Inhibitory Factor (MIF) ist ein in vielen Organen exprimiertes pleiotropes Protein, für das Funktionen als Cytokin, Hormon und sogar als Enzym (Oxidoreduktase) bekannt sind. Die Wirkung von MIF ist auf zellulärem und molekularen Niveau noch nahezu unbekannt, weil unter anderem für MIF noch kein Rezeptor identifiziert werden konnte. Im Rahmen der geplanten Studie soll der putative MIF-Rezeptor auf den Peritubulär-Zellen identifiziert und die intrazelluläre Weitergabe des Signals durch MIF in diesen Zellen weiter charakterisiert werden. Außerdem ist geplant, die Rolle von MIF als Oxidoreduktase bei der für die Spermienmotilität essentiellen Bildung von Disulfidbrücken in den Mantelfasern von Spermien zu belegen. Hierbei ist die Frage zu klären, ob MIF über einen vesikulären Zell-zu-Zell-Transfer von den Nebenhodenepithelzellen in die Spermien gelangt. Mit diesen Untersuchungen sollen somit neben Aussagen zur reproduktionsbiologischen Bedeutung von MIF, vor allem auch generelle Informationen über den molekularen Wirkmechanismus des Faktors gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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