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Der Einsatz von wasserlöslischen Perylenfarbstoffen und fluoreszierenden Partikeln auf Basis der Perylen-3,4:9,10 tetracarboxibisimiden
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Wohnlich
Fachliche Zuordnung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5101532
In diesem Forschungsprojekt soll der Einsatz von Perylen-3, 4:9,10-tetracarboxibisimiden in Form von neu entwickelten fluoreszierenden Partikeln, die bereits in einem Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Langhals, Institut für Organische Chemie der LMU München, entwickelt wurden und für die im ersten Förderungsjahr ein Nachweisverfahren erprobt wird, untersucht werden. Die im ersten Förderungsjahr bereits eingesetzten wasserlöslichen Perylenfarbstoffe konnten durch ein neu entwickeltes Syntheseverfahren (LANGHALS 1998) in ihrem Transport- und Sorptionsverhalten entscheidend verbessert werden (EINSIEDL et al. 1998). Die auf Basis eines neuen Verfahrens synthetisierten Perylenfarbstoffes sollen nun in weiteren Säulenversuchen eingesetzt werden... Nach jetzigem Wissensstand kann angenommen werden, daß makromolekulare Hilfsstoffe bei Dispersionen sehr stark unterstützend wirken und dabei die Oberfläche der fluoreszierenden Partikel beschichten (coaten). Als Beschichtungssubstanzen können unter anderem Hüllproteine von Viren, Bakterien und Sporen (Biokolloide) verwendet werden. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Langhals wird die Fluoreszenzpartikel mit den entsprechenden Hüllproteinen überziehen. Dadurch, daß die geocoateten Partikel die Eigenschaften der entsprechenden Biokolloide aufweisen, soll in einem weiteren Arbeitsschritt mit Hilfe von Laborexperimenten das Sorptions- und Transportverhalten der Biokolloide und ein dadurch möglicher Schadstofftransport über die Fluoreszenz bestimmt werden... Der Nachweis für die eingesetzten Perylenfarbstoffe erfolgt mit der leistungsfähigen Syncronscan-Methode. Für eine wesentliche Verbesserung der Nachweisgrenze wird im Rahmen des ersten Förderungsjahres ein Detektionsverfahren auf Basis der Laseranregung entwickelt, das weiter optimiert werden soll.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen