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Integrine und Chemokinrezeptoren: regulative Mechanismen und pathophysiologische Rolle
Antragsteller
Professor Dr. Christian Weber
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5102050
In mononukleären Zellen und Mutanten mit defekter Aktivität des Integrins LFA-1 werden proximale und distale Signalwege der für die Leukozytenemigration essentiellen Integrinregulation durch Chemokine via Charakterisierung spezifischer Elemente (Kinasen, Paxillin, Zytoskelett) weiter definiert und mit etablierten Wegen (H-ras/ERK, PI-3K/Cytohesin) korreliert. Eine kausale Rolle in den Mutanten differentiell exprimierter Gene, wie gC1q-R, wird mittels Rekonstitution und Depletion überprüft. Die Hypothese, daß Interaktionen von LFA-1 und dem neu identifizierten Liganden JAM als "molekularer Reißverschluß" für die Leukozytentransmigration durch Endothel dienen, wird getestet. Auf inflammatorisch bzw. atherogen aktivierten Endothelien wird die Immobilisierbarkeit von Chemokine mit ihrer Effektivität für Integrin-abhängigen Arrest von Leukozytentypen in Fluß korreliert, um "Arrestchemokine" zu definieren. Das Potential endo- und exogener Chemokinantagonisten wird in Modell der Entzündung, Atherogenese und Gefäßverletzung in vivo und ex vivo untersucht.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen