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Erfassung chemischer und biologischer Wechselwirkungen zwischen Kulturpflanzen, Orobanchearten und mikrobiellen Antagonisten von Orobanche

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5102780
 
Parasitische Segetalarten der Gattung Orobanche vernichten Gemüsekulturen und beeinträchtigen den Leguminosenanbau im Nahen Osten. Aufgrund ihrer spezifischen Biologie und der engen Assoziation mit der Wirtspflanze ist es bisher nicht gelungen, eine nachhaltige integrierte Pflanzenschutzstrategie zu entwickeln. Die Entwicklung chemischer Kontrollmethoden mit dem Ziel, die derzeitige Anwendung von Methylbromid durch die Anwendung geringster Mengen ökologisch unbedenklicher Herbizide zu ersetzen, erfordert transformierte Pflanzen und ein Verständnis über den Transport der Substanzen in den Pflanzen. Ansätze zur biologischen Kontrolle von Orobanche mittels pathogener Pilze existieren, es mangelt aber an Wissen über die Interaktion zwischen Pathogen, Wurzelparasit und Kulturpflanze, um diesem Bekämpfungsansatz zur effizienten Strategie weiterentwickeln zu können. Da beide Methoden ihre Grenzen haben und ihre Wirkung zudem von Umwelteinflüssen abhängt, folgern wir, daß eine Kombination beider Strategien eine effektivere Kontrolle des parasitischen Unkauts bewirken kann. In der ersten Projektphase lag das Hauptaugenmerk auf der Untersuchung von Interaktionen zwischen mikrobiellen Gegenspielern und Orobanche spp. Aufbauend auf den erzielten Ergebnissen sollen nun biologische Kontrollstrategien weiterentwickelt und ihre mögliche Integration mit chemischen Methoden überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Israel, Palästina
 
 

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