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Values of Children in Six Cultures. Eine Replikation und Erweiterung der "Values-of-Children-Studies" in Bezug auf generatives Verhalten und Eltern-Kind-Beziehungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Gisela Trommsdorff
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5102962
Ziel des Fortsetzungsantrages ist es, den im letzten Antragszeitraum erhobenen Datensatz aus 9 Ländern/Kulturen (N = 9.767) in Bezug auf den "Wert des Kindes" und Generationenbeziehungen nunmehr kulturvergleichend zu analysieren. Es wird angenommen, dass welchselseitige Zusammenhänge zwischen dem "Wert des Kindes" (Value-of-Children) und Eltern-Kind-Beziehungen bestehen, die vom jeweiligen kulturellen Kontext beeinflusst werden. Es wird von einem kulturinformierten Modell der die Lebensspanne übergreifenden Generationenbeziehungen ausgegangen. Dazu sollen analysiert werden (1) in allen Kulturen die jeweilige Struktur des "Wertes des Kindes" und ihr Wandel in drei aufeinander folgenden Generationen, sodann (2) die Qualität der jeweiligen wechselseitigen Beziehungen zwischen den drei Generationen (Großmüttern, Müttern und jugendlichen Kindern) über die Lebensspanne, (3) die Frage, wie diese mit den jeweiligen "Werten des Kindes" und der Transmission dieser Werte zusammenhängt und schließlich (4) kulturvergleichend die sich daraus ergebenden Muster, um den Einfluss des Kulturkontextes sowie Kulturspezifika und Universalien zu identifizieren. In dem Verbundprojekt soll hier in Ergänzung des auf soziologische Annahmen ausgerichteten Projektes (Bernhard Nauck) die psychologische Qualität (u.a. emotionale und normative Grundlagen) der wechselseitigben Generationenbeziehungen in ihrer Bedeutung für den "Wert des Kindes" untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen