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Das prähistorische Olynth Ausgrabungen in der Toumba Agios Mamas 1994-1996, Teil III

Antragsteller Professor Dr. Bernhard Hänsel (†)
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2007 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51032166
 
Die Grabung wurde von der DFG finanziert (GZ. HA 507/25). Geplant sind fünf Faszikel, die allesamt in Arbeit sind oder als Manuskripte vorliegen.Als erster Band sollen die Fundvorlage und die Bearbeitung der handgemachten Keramik der meisten der ergrabenen Schichten vorgelegt werden. Es handelt sich dabei um eine wesentlich erweiterte und umgearbeitete Dissertation von Barbara Horejs. Bedeutung gewinnt die Behandlung der Keramik, weil erstmalig für die mittelhelladische und älter- bis mittelmykenische Zeit ein umfangreicher stratigraphisch gegliederter Fundstoff vorliegt, der die bislang nur summarisch zu sehende erste Hälfte des 2. vorchristlichen Jahrtausends gegliedert zu betrachten hilft. Das hat Bedeutung nicht nur für Makedonien, sondern auch für den südlichen Balkanraum und für die ganze sogenannte minysche Periode bis Mittelgriechenland und Troja, wie detailliert herausgearbeitet wird.Gegenüber bisher vorliegender Keramikstudien zur Bronzezeit bietet die Arbeit einen Fortschritt in methodischer Hinsicht, weil sie erstmalig in das Gliederungssystem der handgemachten Keramik komplexe Gattungsbegriffe neben der Formeneinteilung einbezieht. Der Tell von Agios Mamas wird in absehbarer Zeit der einzige Ort bleiben, der für die Bronzezeit Makedoniens und darüber hinaus Orientierung und Bezug für die Einordnung von Keramik bieten kann. Was dazu heute zu sagen ist, hat B. Horejs herausgearbeitet.Eine knappe Zusammenfassung mehr inhaltsbezogener Art als hier liefert das Manuskript selbst.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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