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Integration und Segregation von Information bei der Verarbeitung auditiver Reize

Fachliche Zuordnung Evolution, Anthropologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5104722
 
Die auf unseren Hörapparat eintreffende akustische Information besteht üblicherweise aus zeitlich, räumlich und spektral sich überlagernden Schallen. Die Dekomposition dieses Informationsangebots in adäquate initiale neuronale Repräsentationen und die anschließende Weiterverarbeitung in auditive Perzepte bzw. Hörereignisse wird häufig als "auditorische Szenenanalyse" bezeichnet. Systematische Untersuchungen dieser Prozesse mittels Messung der zugrundeliegenden Gehirnaktivitäten sind relativ neu. In diesem Projekt soll mittels der Erhebung "behavioraler" Daten und ereigniskorrelierter Potentiale (EKPs) Prozesse der Integration und Segregation akustischer Information verwendet werden. In diesem Zusammenhang sollen sowohl präattentive (quasi automatische) Prozesse wie auch Aufmerksamkeit erfordernde Prozesse untersucht werden. Dabei sollen der zeitliche Verlauf der Enkodierung physikalischer Reizeigenschaften in neuronale Repräsentationen und deren Funktion im weiteren Verlauf der Informationsverarbeitung untersucht werden und es soll (soweit mit EKP-Daten möglich) die Generatorstruktur der gefundenen EKP-Effekte bestimmt werden. Außerdem soll das Zusammenspiel von identifizierten präattentiven und attentiven Prozessen Gegenstand der Untersuchungen sein.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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