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Auswirkungen der Aufnahme von Cyanobakterien (Mikrocystis) und darauf assoziierter Bakterien auf Wachstum, Stoffwechsel und Verhalten juveniler Plötzen (Rutilus rutilus)

Fachliche Zuordnung Biochemie und Physiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105058
 
Juvenile Plötzen können in eutrophen Gewässern neben Zooplankton auch Cyanobakterien ingestieren und diese alternative Nahrungsquelle nutzen. Ziel des beantragten Projektes ist es, die im Vorgängerprojekt gefundenen Wachstumsunterschiede juveniler Plötzen bei Fraß der Cyanobakterien Aphanizomenon und Microcystis zu erklären. Die beiden möglichen Gründe dafür können eine schlechtere Assimilierbarkeit und/oder ein höherer Toxingehalt von Microcystis sein. Deshalb sollen zum einen Assimilationsexperimente mit 14C-markierten Cyanobakterien durchgeführt werden, in denen sowohl die Ingestion als auch die Inkorporation in Fischgewebe bestimmt werden. Zum anderen wird die Auswirkung unterschiedlicher Toxingehalte auf das Verhalten im BehavioQuant-System (Aquarien mit Videokameras zur Aufzeichnung der Bewegungsaktivität der Fische) untersucht um zu testen, ob ein höherer Toxingehalt eine gesteigerte Schwimmaktivität und somit höheren Energieverbrauch und vermindertes Wachstum hervorruft. Darüberhinaus soll untersucht werden, ob umgekehrt Microcystis von einer schlechten Verdauung profitieren und im Darm der Plötzen Phosphor aufnehmen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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