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Zeitspezifische Facilitations- und Hemmprozesse bei der Laut/Echo-Analyse durch echoortende Fledermäuse

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105076
 
Echoortende Fledermäuse konstruieren ein Hörbild der Umgebung aus der komplexen zeitlichen Folge von ausgesendeten Ortungsrufen und durch Zielobjekte in charakteristischer Weise modifizierten Echos. Elektrophysiologische und mikroiontophoretische Untersuchungen am Nucleus cochlearis und Colliculus inferior sollen klären, wie neuronale Phänomene von monauraler Echosuppression und Echofacilitation in den multiplen, parallelen Hörbahnen erzeugt und repräsentiert werden und wie zeitliche Information über Laut/Echo-Folgen integriert wird. Immuncytochemische Untersuchungen zur Verteilung funktionell unterschiedlicher Glutamatrezeptoren sollen das anatomische Substrat schneller exzitatorischer Neurotransmission charakterisieren und zusammen mit Daten zu inhibitorischen Neurotransmittersystemen zu einem Verständnis der funktionellen Organisation zeitverarbeitender Schaltkreise beitragen.(P)
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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