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Turbulente Vermischung im tiefen Randstrom des Nordatlantiks bei 16° N
Antragstellerin
Professorin Dr. Monika Rhein
Fachliche Zuordnung
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung
Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51053528
Turbulente Vermischung im Ozean ist einer der Faktoren, welche die Stärke der meridionalen Umwälzbewegung bestimmen. Die räumliche Verteilung vertikaler Austauschprozesse, insbesondere die Intensivierung an den Berandungen der Ozeane, ist daher von starkem Interesse um die Umwälzbewegung in Modellen realistisch darzustellen. Ein Großteil der Untersuchungen der letzten Jahre konzentrierte sich auf die Umwandlung von Gezeitenenergie in Turbulenz über rauer Topographie. Es gibt jedoch, zumindest für einige Regionen des Atlantiks, deutliche Anzeichen für erhöhte Vermischung am westlichen Rand, insbesondere im Bereich des tiefen westlichen Randstroms. Thema der hier vorgeschlagenen Arbeiten ist die diapykntsche Vermischung im tiefen westlichen Randstrom des tropischen Atlantiks bei 16° N. Dazu sollen anhand von CTD- und LADCPDaten der Meteor-Expedition M66/1 sowie Daten von fünf früheren Reisen aus der Randstromregion folgende Fragen untersucht werden: 1. Wie sehen die mittlere Verteilung und die zeitliche Variabilität der Vermischung aus? 2. Gibt es Zusammenhänge der Intensität der Vermischung mit äusseren Parametern wie der Stärke oder Scherung der Hintergrundsströmung oder dem Gezeitenzyklus? 3. Welche Bedeutung hat die lokale Topographie?
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 516:
Auswertung der Meteor-Expeditionen