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Psychiatrische Implikationen natürlicher Liganden der Benzodiazepinrezeptoren und Bezug zu genetisch bedingten Störungen des GABA-Metabolismus

Antragsteller Dr. Philipp Sand
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5105872
 
Natürliche Benzodiazepinrezeptorliganden bilden, zusammen mit anderen, die GABAerge Übertragung steuernden Einflußgrößen, einen vielversprechenden Ausgangspunkt für Untersuchungen zur Neurobiologie von Angststörungen; in Ergänzung zu dem kürzlich erbrachten Nachweis der Synthese natürlicher, pharmakologisch wirksamer Benzodiazepine durch Pflanzen sollen im vorliegenden Projekt u.a. mögliche protektive Effekte natürlicher Liganden und genetische Vulnerabilitätsfaktoren in Bezug auf die Manifestation von Angst beim Menschen erforscht werden. Zum Einsatz kommt dabei u.a. eine Vielzahl neuer, in einem Naturstoff-Pool zugänglicher Ressourcen und ein breites Methodenspektrum mit sowohl biochemischen als auch molekulargenetischen Techniken. Das Vorhaben knüpft an eine gut etablierte, multidisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern, Lebensmittelchemikern und Naturstoffchemikern der Universität Würzburg und des Jenaer HansKnöll-Instituts für Naturstoff-Forschung an mit dem Ziel einer effizienteren Diagnostik, Prävention und Therapie von Angsterkrankungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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