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Intensivierte medizinische und psychosomatische Behandlung von Patienten mit funktionellen Magendarmerkrankungen. Prospektive randomisierte Untersuchung zum Einfluß auf den Verlauf der Erkrankung und die Lebensqualität
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Senf
Fachliche Zuordnung
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5106164
(Wortlaut des Antrages) Hintergrund: Funktionelle Magendarmerkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in der Bevölkerung. Kontrollierte Studien zum Vergleich unterschiedlicher psychosomatischer und medizinischer Behandlungsstrategien fehlen. Ziele: Die Effekte psychosomatischer une medizinischer Interventionen im Rahmen der Behandlung von Patienten mit funktionellen Magendarmerkrankungen sollen im Hinblick auf Verlauf der Erkrankung (Intensität der Symptome und Lebensqualität) untersucht werden. Design: Prospektive, randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie. Nach standardisierter Diagnostik werden randomisiert eine internistische Standardtherapie oder eine "intensivierte erweiterte Therapie" (z.B. spezielle Funktionsdiagnostik) allein und in Kombination mit psychosomatisch-therapeutischen Maßnahmen (Entspannungsverfahren oder kognitive Verhaltenstherapie) eingesetzt. Als abhängige Variablen werden der Verlauf der Erkrankung und die Lebensqualität über einen Zeitraum von 6 Monaten nach Abschluss der intensivierten Behandlungsphase erfasst.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Guido G.H. Gerken; Professor Dr. Gereon Heuft; Professor Dr. Gerald Holtmann