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Berührungslose Messung von Phasen- und Konzentrationsverteilungen in Blasensäulen mit positronenemittierenden Radionukliden

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5106182
 
Die Positronen-Emissionstomographie (PET) ist ein bildgebendes Verfahren für medizinisch-diagnostische Untersuchungen. Dieses berührungslose Meßverfahren soll zur Untersuchung von Blasensäulen angewandt werden. Je nach Tracersubstanz wird die räumliche Verteilung des relativen Anteils der Flüssigphase bzw. der Konzentration von Stoffen, die in der flüssigen Phase gelöst sind, gemessen. Für die Messungen wird ein Mehrebenen-PETDetektorsystem aufgebaut, das die Bestimmung der dreidimensionalen Tracerverteilung gestattet. Bei instationären Vorgängen wird eine zeitliche Auflösung von 0,2 s - 0,5 s angestrebt. Die erreichbare räumliche Auflösung liegt im Bereich von einem Zentimeter. Durch lokale Zugabe der Tracer werden diffuse, turbulente und konvektive Verteilungsvorgänge in der Säule visualisiert und quantifiziert. Ein Schwerpunkt ist die Untersuchung von Schaum. Vorgesehen ist die Messung der Dichteverteilung im Schaum, die Bestimmung der Drainagegeschwindigkeit der flüssigen Phase, und die Untersuchung der Umverteilung von oberflächenaktiven Komponenten während des Schaumzerfalls und bei Anwendung von Verfahren der Schaumzerstörung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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