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Zwei- und Mehrphotonenionisation der Innerschalenelektronen mittlerer und schwerer Elemente

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5106234
 
Bei der Erzeugung und Handhabung (ultra-)kurzer Röntgenpulse sind in den vergangenen Jahren nennenswerte Fortschritte erzielt worden. Neben der gezielten Emission von inkohärenten Röntgenpulsen gelingt es den Experimentatoren zunehmend besser, auch kompakte Quellen für (gepulste) kohärente Röntgenstrahlung mit hoher Leistung herzustellen. Die dabei am einfachsten zu reproduzierenden Röntgenlaser beruhen auf der Stoßanregung von neon- bzw. nickelähnlichen Ionen.Ein quantitatives Verständnis der experimentell beobachteten Laserverstärkungen ergibt sich dabei allerdings nicht aus der Kenntnis der betreffenden Laserübergänge. Vielmehr sind dafür auch Informationen über die Plasmabedingungen und die Stärken der verschiedenen Anregungs- bzw. Zerfallskanäle notwendig, um eine "stimulierte" Emission erfolgreich zu beeinflussen. Viele dieser Kenntnisse setzen theoretische Untersuchungen voraus. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Anregungsprozesse im Plasma sowie die Laser- und Satellitenübergänge für verschiedene neon- und nickelähnliche Ionen detailliert zu untersuchen. In Zusammenarbeit mit der Gruppe von Professor Förster (Universität Jena) sollen darüber hinaus aus bereits gemessenen Röntgenspektren Aussagen über die Temperaturen der emittierenden Plasmen gewonnen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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