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Untersuchung von Diskontinuitäten in der Hellenischen Subduktionszone mit der Receiver-Function Methode
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Peter Harjes
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5106450
Die Receiver Function (RF) Methode stellt eine bewährte Technik dar, um seismische Diskontinuitäten in größeren Tiefen durch Auswertung teleseismischer Aufzeichnungen zu kartieren. In diesem Forschungsvorhaben soll diese Technik angewandt werden, um die Struktur der unter die Ägäis abtauchenden afrikanischen Platte zu ermitteln. Diese ist seismisch durch eine NNE-einfallende Wadati-Benioff Zone markiert, die unter Kreta eine maximale Tiefe con ca. 80 km aufweist und unter der nördlich von Kreta gelegenen Insel Santorin etwa 150 km tieft liegt. Dabei deutet sich im Westen Kretas ein Abtauchwinkel von etwa 20 Grad an, während der Subduktionsbogen östlich von Kreta deutlich steiler einfällt.
DFG-Verfahren
Infrastruktur-Schwerpunktprogramme