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Zwei-Photonen-Mikroskop für in vivo Imaging
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51074045
In den nächsten Jahren wird die zelluläre Hirnforschung durch neue optische und genetischeVerfahren revolutioniert werden. Insbesondere die Anwendung der Zweiphotonen-Mikroskopie spielteine Schüsselrolle in dieser Entwicklung. Zweiphotonen-Mikroskopie erlaubt es hochauflösende Bilderim lebenden Gehirn aufzunehmen, was mit konventionellen Mikroskopietechniken wegen der starklichtstreuenden Eigenschaften des Gehirngewebes nicht möglich ist. Die Anwendung dieserbildgebenden Technik in Verbindung mit neuen genetischen und optischen Markern / Indikatoren wirdes erlauben die zellulären Mechanismen der Hirnfunktion in nie gekannter Weise zu erhellen. So sollz.B. in einem der hier vorgeschlagenen Projekte die Gesamthirnaktivität eines Säugetier mit zellulärerAuflösung registriert werden – ein Forschungsziel, das noch vor wenigen Jahren als märchenhafterschien. Dieses und andere Forschungsvorhaben, die weit in die Zukunft weisen, können ohne dieZweiphotonen-Mikroskopie nicht realisiert werden, und unsere Arbeitsgruppe wird Gefahr laufen ihreführende Rolle in der zellulären Hirnforschung zu verlieren.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Leiter
Professor Dr. Michael Brecht