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Mechanismen der Inhibition axonaler Regeneration durch anti-Gangliosid-Antikörper im Rahmen des Guitlain-Barré Syndroms

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2007 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 51094394
 
Das Guillain-Barré Syndrom (GBS) ist eine akute Polyradikuloneuritis, das klinisch durch progrediente Lähmungen der Extremitäten gekennzeichnet ist. Pathophysiologisch kommt es im Rahmen einer Entzündungsreaktion zu einer Demyelinisierung und einer Axonschädigung. Es wird angenommen, dass Antikörper gegen Ganglioside, die an der Zelloberfläche von Neuronen exprimiert werden, hierbei beteiligt sind. Insbesondere belegen klinische Studien eine Assoziation zwischen anti-Gangliosid-Antikörpern und einer schlechteren klinischen Prognose bzw. einer inkompletten axonalen Regeneration. In dem beantragten Forschungsvorhaben wird der Effekt von anti-Gangliosid-Antikörpern auf die axonale Regeneration im peripheren Nerv untersucht. Als Tiermodell dient ein modifiziertes „sciatic-crush“ Modell. Weiterhin werden an neuronalen Zellkulturen die zugrunde liegenden Mechanismen einer anti-Gangliosid-Antikörper vermittelten Inhibition der axonalen Regeneration untersucht. Das beantragte Forschungsprojekt hat zum Ziel, neue Erkenntnisse über die Mechanismen einer unvollständigen axonalen Regeneration im Rahmen des GBS zu gewinnen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Gastgeber Dr. Kazim Sheikh
 
 

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