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Regelung der Spannungsqualität durch gezielte Veränderung der Ventil-Zündzeitpunkte der modernen leistungselektronischen Betriebsmittel in transeuropäischen Energienetzen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gert Winkler (†)
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 1998 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5110528
Die Ausweitung der Verbundnetze und die Liberalisierung des Strommarktes fordern den stabilen und flexiblen Betrieb der Energiesysteme, reflektiert u.a. durch die gezielte Einstellung von Leistungsflüssen und den Normen genügende Spannungsqualität. Thyristorgesteuerte leistungselektronische Betriebsmittel ermöglichen dies und damit eine intensivere Ausnutzung der Übertragungsstrecken. Bereits bei kleinen Spannungsunsymmetrien im Netz werden von diesen Betriebsmitteln nichtcharakteristische Harmonische generiert. Diese erfordern bei Überschreitung der entsprechenden Grenzwerte die Installation kostenintensiver zusätzlicher Filteranlagen. Die Einhaltung der Spannungsqualität ohne den Einsatz zusätzlicher Filter soll durch gezielte paarweise Verschiebung der Zündzeitpunkte gewährleistet werden. Dafür ist ein analytisches Modell zur Berechnung der nichtcharakteristischen Harmonischen zu enwickeln, das in vereinfachter Form in Regelalgorithmen umgesetzt werden kann.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme