Differentielle Psychologie der Antisakkadenleistung und ihre elektrokortikalen Korrelate

• Antragsteller: Professor Dr. Christoph Klein
• Fachliche Zuordnung: Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
• Förderung: Förderung von 1998 bis 2004
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111012

Zu den zentralen Ergebnissen des bisherigen Projektes gehören (a) die statistische Modellierung der differentiellen Entwicklungsfunktionen für Parameter der Anti- und Prosakkaden-Aufgabe im Quer- und Längsschnitt sowie (b) Hinweise auf eine kortikale Reorganisation der sakkadischen Contingenten Negativen Variation (CNV) von posterioren zu anterioren Regionen im Verlauf von Kindheit und Jugend. Anknüpfend an diese Ergebnisse sollen im beantragten Folgeprojekt (a) eine Konstruktvalidierung der Antisakkadenleistung durch Korrelationsanalysen mit anderen Exekutivfunktionen und (b) eine Generalisierbarkeitsprüfung der für die sakkadische CNV gefundenen Ergebnisse auf die manomotorische Reaktionsmodalität vorgenommen werden. Hierbei sollen in Erweiterung des bisherigen Analysen Quellenanalysen (BESA) auf der Basis von 64-Kanal-Ableitungen vorgenommen werden. Teil (a) ermöglicht eine empirisch fundierte Einordnung der Entwicklung der Antisakkadenleistung in den entwicklungspsychologisch wichtigen Bereich der Exekutivfunktionen; Teil (b) liefert weitere Erkenntnisse über die Entwicklung der CNV als elektrokortikalem Indikator des funktionellen Entwicklungsstandes des Präfrontalcortex.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen