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Offenes Informationssystem zur Koordination und Bewertung kurzfristiger Durchleitungen im europaweit liberalisierten Strommarkt

Fachliche Zuordnung Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111274
 
Im Zuge der EU-weiten Liberalisierung der Elektrizitätsmärkte ist eine starke Zunahme von Umfang und Dynamik des verbundweiten Stromhandels zu erwarten. Da die realen Leistungsflüsse ausschließlich physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen, sind von Durchleitungen grundsätzlich alle dem Verbund angeschlossenen, eigenständig betriebenen Netzbereiche betroffen. Durchführbarkeit und Folgen geplanter Durchleitungen sind für die einzelnen Akteure daher nicht abschätzbar. Ziel des Forschungsvorhabens ist der Entwurf eines Konzeptes mit Entwicklung der zugehörigen Berechnungsverfahren, so daß auf Basis der von den Netzbetreibern bereitgestellten Daten über die prognostizierten Netzzustände die zeitabhängige Übertragungsfähigkeit des Verbundsystems ermittelt werden kann, um spontane Durchleitungsbegehren zu koordinieren. Letztendlich soll damit unter Beachtung der technischen Randbedingungen des Verbundnetzes durch offenen Ausweis von dessen Übertragungspotential ein möglichst freier Markt für den kurzfristigen Stromhandel erreicht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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