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Ferdinand Freiligrath. Briefe. Kritisches und kommentiertes Gesamtverzeichnis

Antragsteller Professor Dr. Helmut Richter (†)
Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 1998 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5111734
 
Das Projekt einer kritischen Bestandsaufnahme der Briefe Freiligraths soll eine kommentierte bibliographische Zusammenstellung aller bis heute bekannten und erhalten gebliebenen BriefeFerdinand Freiligraths (1810-1876) unter ergänzendem Einschluß des an ihn gerichteten Korrespondenzmaterials erbringen. Der Gesamtkorpus, der sich von ursprünglich geschätzten 2700 auf bis zu 3500 diesbezüglich jetzt recherchierte Einzeldokumente Freiligraths (Briefe, Brieffragmente, Briefentwürfe, Karten u.ä.) und noch einmal so vieler Briefe an den Dichter wesentlich erhöht hat und der in rund 70 bekannt gewordenen und nicht wie anfangs vermutet 50 verschiedenen Archiven, Bibliotheken und Privatnachlässen des In- und Auslands [] vorhanden ist, soll damit zum ersten Mal in einem Gesamtverzeichnis der wissenschaftlichen Forschung und der literarischen Öffentlichkeit erschlossen werden. Das Vorhaben versteht sich damit als Voaussetzungsleistung und als Grundlage einer im folgenden zu erarbeitenden Gesamtausgabe der Briefe Freiligraths sowie als Basisdokumentation für weiterführende literarhistorische Forschungen im Umfeld der Vor- und Nachmärzliteratur in Deutschland. Da bisher überhaupt erst gut zwei Drittel der Freiligrathkorrespondenzen, dazu noch in etwa 200 Einzelveröffentlichungen verstreut, publiziert worden sind, von denen zu Projektbeginn erst rund 80 bekannt waren, kann sich das Vorhaben nicht nur für die Freiligrath-Forschung als von großer Bedeutung erweisen. Das Gesamtverzeichnis soll dabei auf EDV-gestützter Grundlage in Form einer Datenbank alle relevanten Bezugsdaten des Dokumentenmaterials repertoriumsartig nach archivtechnischen Grundsätzen erfassen und durch überlieferungsgeschichtliche und Sachkommentierung erschließen helfen. [] Bei der Veröffentlichung ist demzufolge sowohl der Weg über elektronische Medien (Internet, CD-Rom) als auch parallel dazu die herkömmliche Art einer Buchpublikation vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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