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Militär als Ort der sozialen Konstruktion von Geschlecht - dargestellt an der Einbeziehung von Frauen in Streitkräfte. Aktueller und zeitgeschichtlicher Ländervergleich (USA, BRD, Rußland, DDR und Sowjetunion)

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5112174
 
Gegenstand der Untersuchung ist das Militär als Ort der sozialen Konstruktion von Geschlecht, dargestellt am Beispiel der Einbeziehung von Frauen in Streitkräfte. Ausgehend von der sich verändernden Rolle und den Aufgaben des Militärs werden zum einen die geschlechtsspezifischen Konnotationen des militärischen Professionalisierungsdiskurses im Zusammenhang mit internationalen militärischen Einsätzen untersucht. Zum anderen werden das berufliche Selbstverständnis, die Anpassungs- und Bewältigungsversuche sowie Akkulturationsprozesse von Frauen in einer Institution, in der sie in besonderer Weise mit diffenrenzbetonenden professionsspezifischen Geschlechterdiskursen konfrontiert sind, erforscht. Somit werden Arbeitsergebnisse auf jenen Ebenen gewonnen, die aus der Vergeschlechtlichung der Profession "Militär" und ihrer Bindung an den Staat abgeleitet wurden: der gesellschaftlich-kulturellen und politischen, der institutionellen und individuellen Ebene. Sie werden in einer Mehrebenenanalyse zum Zusammenhang von Profession, Militär und Gender zusammengefügt und bewertet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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