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Characterization of Nogo/RTN4 homologs in amphibians and fish

Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5112858
 
Nogo-A, das längste der drei Transkripte (-A,-B,-C) des nogo/Reticulon-4 (RTN-4) Gens, hemmt Axonregeneration im Zentralnervensystem (ZNS) der Säugetiere. In Fischen hingegen regenerieren ZNS Axone erfolgreich; in Fröschen regenerieren Axone im optischen Nerv jedoch nicht im Rückenmark. Auf diesem Hintergrund identifizieren wir nogo/RTN-4 Homologe im Fisch und Frosch. Im Frosch Xenopus laevis liegen nogo-A,-B und -C in duplizierter Form vor. Mittels Antikörper gelang es Nogo-A1/-A2 im ZNS Myelin nachzuweisen. Eine genaue Analyse der Verteilung und vor allem der Nogo-A Funktion erfolgt derzeit in Ko-Kulturassays mit isolierten Oligodendrocyten und Axonen und Nogo-A spezifischen Antikörpern. In Fischen konnten bislang keine direkten nogo-A Homologe detektiert werden, jedoch sehr wohl RTN-4 Gen Transkripte. Diese besitzen die evolutionär hoch konservierte "common region", die allen RTN-Familienmitgliedern zu eigen ist. Die N-terminalen Sequenzen der Fisch RTN-4 ähnlichen Formen unterscheiden sich jedoch ganz wesentlich von denen in Landwirbeltieren, und sind wesentlich kürzer. Die Verteilung und Funktion dieser Firsch RTN-4 Formen wird nun analysiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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