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Quellen zur Berliner Mittwochsgesellschaft: Edition und Kommentierung der Möhsen-Papiere
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Kristina Engelhard; Professor Dr. Damien Tricoire
Fachliche Zuordnung
Frühneuzeitliche Geschichte
Geschichte der Philosophie
Geschichte der Philosophie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511316619
Die Geschichte der 1783 gegründeten Berliner Mittwochsgesellschaft (im Folgenden BMG) gilt als »ein Schlüsselthema der Aufklärungsforschung«. Die BMG versammelte hohe Staatsdiener, Kleriker, Publizisten und Gelehrte und war zweifellos eine der einflussreichsten Sozietäten in Brandenburg-Preußen im späten 18. Jahrhundert. Ziel des hier beantragten interdisziplinären Projektes ist die digitale Edition der wichtigsten Quelle zur BMG nach einheitlichen Kriterien sowie deren Kommentierung. Dabei handelt es sich um Papiere aus dem Besitz des königlichen Leibarztes Johann Carl Wilhelm Möhsen (»Möhsen-Papiere«), die nach seinem Tode zu einem Kodex zusammengebunden wurden und die einzigartige Einblicke in Diskussionen aufklärerischer Kreise im Berlin des späten 18. Jahrhunderts bieten. Dank der digitalen Edition soll ein wichtiges Kapitel der europäischen Ideengeschichte der Forschung zugänglich gemacht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen