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Die bidirektionale Beziehung zwischen Affekt und Verhalten im Kontext sozialer Informationsverarbeitung

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5113604
 
Die Regulation kognitiver und affektiver Prozesse kann sowohl automatisch als auch kontrolliert geschehen. Die vorgeschlagenen Experimente beschäftigen sich mit der automatischen Steuerung sozialen Denkens und Verhaltens durch basale motivationale Systeme. Wir skizzieren ein Modell, wonach ein appetitives und ein aversives System die Voraktivierung entsprechender Verhaltenstendenzen auf der Grundlage der Valenz der verarbeiteten Information reguliert. In vorangegangenen Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß auch die umgekehrte Einflußrichtung besteht, insofern die Aktivierung des appetitiven Systems die Enkodierung postiver Informationen und die Aktivierung des aversiven Systems die Enkodierung negativer Informationen erleichtert. Hierbei können die beiden Systeme sowohl durch propriozeptives als auch durch exterozeptives Feedback aktiviert werden. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wollen wir im vorliegenden Antrag untersuchen, ob a) die beiden Systeme auch durch soziale Stimuli aktiviert werden können und b) ein Einfluß dieser basalen Systeme auf Bewertungsprozesse und die Intensität von Emotionen besteht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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