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Miniaturisierte überkritische Ultra-Hochleistungs-Fluidchromatographie mit chipkompatiblem Flammenionisationsdetektor und Ionenmobilitätsspektrometer

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511484482
 
Wie aus Vorarbeiten bekannt, ermöglicht eine Miniaturisierung der überkritischen Fluidchromatographie (SFC) die Analyse von Enantiomeren mit unübertroffen hoher Geschwindigkeit. Allerdings fehlt derzeit ein wissenschaftlicher Ansatz, um a) die theoretisch mögliche Trennleistung in der Praxis zu erreichen und b) die eluierten Substanzen ausreichend schnell und mit hoher Sensitivität zu detektieren. Dies soll durch einen zielgerichteten Ansatz auf Basis einer modularen Mikrofluidik (chip-SFC mit mikrofluidischer Nachdruckregelung) und einer totvolumenfreien Kopplung an hochsensitive und chip-SFC-kompatible Detektoren erreicht werden. Hierfür soll einerseits ein kompakter Flammenionisationsdetektor mit direkter Ankopplung an die Mikrofluidik entwickelt werden, andererseits ist ein duales Ionenmobilitätsspektrometer mit Röntgenionisation und einem an die schnelle chip-SFC angepassten Ionisationsraum mit strömungstechnischer Fokussierung des Eluats angedacht. Mit einem Ionenmobilitätsspektrometer als Detektor können die eluierten Substanzen nicht nur extrem sensitiv erfasst, sondern auch noch hinsichtlich ihrer Ionenmobilität analysiert werden. In diesem Gemeinschaftsvorhaben der beiden Arbeitsgruppen Belder (Leipzig) und Zimmermann (Hannover) werden die wissenschaftlichen Grundlagen für die erstmalige Realisierung eines miniaturisierten SFC-Analysesystems erarbeitet, das insbesondere in der Hochgeschwindigkeitsanalyse von Isomeren ein erhebliches Anwendungspotential besitzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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