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EYERES - Vorhersagen, Hervorrufen und Ausnutzen von Augenbewegungen und Blinzeln für Redirektionssysteme

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Arbeitswissenschaft, Ergonomie, Mensch-Maschine-Systeme
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511498220
 
Lokomotion, die Bewegung von einem Ort zum anderen, ist eine der grundlegendsten und wichtigsten Aktivitäten unseres täglichen Lebens. Die Kontrolle der Fortbewegung beruht auf konstantem multisensorischem Feedback durch propriozeptive, vestibuläre und visuelle Sinne. Die Verwendung der natürlichen Fortbewegung zur Navigation in der virtuellen Realität (VR), in der Benutzer in computergenerierte virtuelle Umgebungen (VEs) eintauchen, bleibt eine Herausforderung, da der verfügbare über Sensoren erfasst Raum normalerweise begrenzt ist und daher den begehbaren Raum in der VE begrenzt. Redirected Walking (RDW) ist eine Technik, die Benutzer auf physische Pfade führt, die von den Pfaden abweichen können, die sie in der VE wahrnehmen, und daher eine potenzielle Lösung für dieses Problem bietet. Aktuelle RDW-Techniken erfordern jedoch immer noch erheblichen Raum. Augenbewegungen wurden lange Zeit als wichtig angesehen, um die visuelle Kontrolle der Fortbewegung zu verstehen, jedoch werden Augenbewegungen in den meisten aktuellen Implementierungen von RDW bisher vernachlässigt. In diesem Projekt sollen diese Aspekte genutzt werden, um die immersive VR-Technologie zu verbessern. Das Ziel dieses Projekts ist es, die komplexe Beziehung von Augenbewegungen, Blinzeln sowie Blick und Fortbewegung in immersiver VR besser zu verstehen, um das natürliche Lauferlebnis in VEs zu verbessern. In einer interdisziplinären Forschungskooperation zwischen Informatik und Psychologie wollen wir Augenbewegungen und Blinzeln vorhersagen, hervorrufen und für RDW nutzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Mitverantwortlich Professor Dr. Eike Langbehn
Kooperationspartner Professor Dr. Gerd Bruder
 
 

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