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An der Grenze zwischen Polaren Intermetallischen Phasen und Incipient Metals: Ternäre Telluride in den Systemen Seltenerdmetall−Ge/Sn/Pb−Tellur

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 511503255
 
Auf der Suche nach neuartigen Materialien als Komponenten in Zukunftstechnologien wurde kürzlich eine neue Klasse von Festkörpermaterialien − Incipient Metals genannt − vorgeschlagen. Für die Mitglieder dieser Verbindungsfamilie wird ein einzigartiger elektronischer Zustand vorhergesagt, an den die bemerkenswerten Eigenschaften dieser Materialien geknüpft sind. Doch wie sollte dieser einzigartige elektronische Zustand in Relation zu denen gesehen werden, die üblicherweise für längst etablierte Verbindungsfamilien beobachtet werden? Um diese Frage zu beantworten, bietet es sich an, die elektronischen Strukturen innerhalb einer Verbindungsreihe mit einem Incipient Metal und einer Polaren Intermetallischen Phase an den Start- bzw. Endpunkten sukzessive zu manipulieren. Für diese Untersuchungen sind gerade polare intermetallische Phasen prädestiniert, da für diese eine breite Vielfalt an elektronischen Strukturen beobachtet wurde, die – wie übrigens auch die der Incipient Metals – keinerlei Valenzelektronenzählregeln gehorchen. Daher sollen im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens die elektronischen Strukturen zusammen mit den Materialeigenschaften für Verbindungsreihen in den ternären Systemen Seltenerdmetall−Ge/Sn/Pb−Tellur ermittelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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