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Mehrfach schwingungsangeregte Zustände kleiner Moleküle: Anharmonizität, Rotationsniveaus und local-mode-Verhalten aus hochaufgelösten IR-Spektren

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5115702
 
Obertöne und Kombination von Grundschwingungen (b(Dy)>2) sind in harmonischer Näherung verboten, treten jedoch in Infrarotspektren als Folge der Anharmonizität mit mehr oder weniger großer Intensität auf. In bestimmten Fällen (Hydride von Si, Ge, Sn, As, Sb, Se, Te), in denen die Anharmonizität groß und die Streck-StreckKopplung gleichzeitig klein ist, beobachtet man eine selektive Mehrfachanregung mit langlebiger Lokalisierung der Anregungsenergie in einer einzigen Bindung ("local mode"). Im vorgestellten Projekt sollen Obertöne von X-H-, X-D-, X-O- und X-F-Schwingungen in ein und demselben Molekül rotationsaufgelöst vermessen und hinsichtlich Intensität, Anharmonizität, "local mode"-Charakter und dynamischer Symmetrieerniedrigung (z.B. GeH2D2 > GeHH'D2, C2V>CS) analysiert werden. Als Beispiele sollen HCOF/DCOF; XDnH3-n, X = P, As, Sb, n = 1-3; HSiD3, GeD4, HGeD3, GeH2D2, H3BCO, HBF2, HBCl2, SeH2 und TeH2 (ggf. in monoisotoper Form) studiert werden. Das Projekt steht zu theoretischen Untersuchungen in Wuppertal sowie einem CNRS-Vorhaben (PICS) in Bezug.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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